Haltungsformen
Grundsätzlich kann man zwischen Bodenhaltung, Freilandhaltung und ökologischer Erzeugung (Bio-Eier) unterscheiden. Die klassische Käfighaltung ist seit 2010 in Deutschland verboten. Bei der Bodenhaltung befinden sich die Tiere im Stall und können sich frei bewegen. Bei der Freilandhaltung werden die Hühner vor allem im Freien gehalten. Auch die Auslauffläche pro Huhn ist höher bemessen.
Bio-Eier
Bio-Eier sind meist teurer als Eier aus konventionellen Haltungsformen. Das hängt damit zusammen, dass das Futtermittel aus Bio-Getreide oder Bio-Hülsenfrüchten besteht und teurer sind. Zudem schreibt die Art der Haltung eine höhere Bodenfläche vor, wodurch die Haltungskosten zusätzlich steigen.
Wenn Sie Bio-Eier kaufen möchten, dann achten Sie auf die entsprechende Kennzeichnung. Die Begriffe „Bio“ und „Öko“ sind geschützt und dürfen nur für entsprechende Produkte benutzt werden. Auch Zeichen von Verbänden wie Bioland, Naturland oder Demeter weisen auf entsprechende Vorschriften bei der Produktion hin. Kennzeichnungen wie „aus kontrollierter Haltung“ geben jedoch keinen Aufschluss über die Art der Haltung.
Übrigens: Die hellere Farbe des Eigelbs von Bio-Eiern bedeutet nicht etwa eine geringere Qualität. Im Gegenteil, die Farbe zeigt, dass hier auf Farbstoffe im Futter verzichtet wurde.
(Foto: Joujou/pixelio)