Aroniasaft – gut für Körper und Seele
Der süßsaure Saft, der aus den Aronia-Apfelbeeren gemacht wird, ist derzeit voll im Trend. Das Getränk soll einige Wunderwirkungen mit sich bringen. Nicht nur, dass es der Figur und der Gesundheit gut tut, es soll auch noch gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Metabolische Syndrom gut sein. Spanische Forscher haben das Kultgetränk getestet und tatsächlich: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Über 50 Spanier und Spanierinnen haben an der Studie teilgenommen, davon waren 20 Teilnehmer gesund, 33 davon leiden am „metabolischen Syndrom“.
Bei allen Teilnehmern testeten die Forscher die Blutwerte – zusätzlich auch die Cholesterin und Homocystein. Diese Werte lagen bei den kranken Probanden deutlich höher als bei den Gesunden.
Täglich haben die kranken Personen einen Mix aus 300ml aus Zitrus- und Aroniasaft getrunken, die gesunden bekamen lediglich Zitrussaft. Bei 18 von 20 kranken Probanden sanken die Werte deutlich. Bei den übrigen 15 kranken und den 20 gesunden Teilnehmern änderte sich allerdings nichts.
In Aroniabeeren stecken große Mengen von Mineralstoffen wie Magnesium, Zink, B-Vitamine und Beta-Karotin und vor allem von sekundären Pflanzenstoffen: Die schützen die Körperzellen vor vorzeitigen Altern.
Aroniasaft selber machen
Um den Aroniasaft selbst herzustellen, braucht man eine große Menge der dunkelroten Beeren. Für eine Saftmenge von 0,75 Liter benötigt man über zwei Liter Aroniabeeren.
Die Beeren im Mixer zerkleinern und danach in einem Topf mit einem Liter abgekochtem Wasser verrühren. Die Mischung einen Tag im Kühlschrank verstauen. Am folgenden Tag folgt die anstrengendste Arbeit: der Saft wird durch ein Leinentuch gepresst und mit etwa 250 g Zucker versetzt.
( © Susanne Neubert/PIXELIO)